Covid 19 betrifft nicht alle gleich: Während die Pandemie für manche nur nur geringe Einschränkungen bedeutet, fürchten andere um ihre ökonomische Existenz. Wer in Massenunterkünften, Lagern oder auf der Straße leben muss, kann elementare Vorsichtsmaßnahmen schwer umsetzen und ist oft genug von der öffentlichen Gesundheitsversorgung abgeschnitten. Für Frauen* und Kinder in Familien mit häuslicher Gewalt wird die Ausgangssperre zum Alptraum. Und während tausende von Erntehelfer*innen eingeflogen werden, verweigern die europäischen Staaten eine humanitäre Unterbringung von Geflüchteten aus Lesbos. Der Umgang mit dem Virus erfordert nicht nur akut solidarisches Handeln, sondern stellt auch generell die Frage nach einer solidarischen Stadtgesellschaft neu.
Genau dieser Frage werden wir uns in unserer Live-Diskussion zusammen mit Vertreter*innen aus Partei, sozialen Initiativen und Helfer*innen – und natürlich euch – stellen. Wie ist die Situation der Betroffenen in München und darüber hinaus? Reichen die aktuellen städtischen und staatlichen Hilfsangebote? Und vor allem: Was können wir gemeinsam aus der derzeitigen Situation heraus tun, um Verhältnisse zu schaffen, in denen niemand mehr unter die Räder kommt?
LINK ZUM STREAM: https://www.facebook.com/dielinke.muc/posts/3332397630121727
Online-Diskussion mit
Rita Braaz
FLT*- und Queer-Aktivistin, Selbstverteidigungstrainerin, Fraktionsmitarbeiterin DIE LINKE. im Stadtrat München
Marina Mayer
Beraterin von Migrant*innen in arbeitsrechtlichen Fragen, Vorstand Netzwerk Rassismus- und Diskriminierungsfreies Bayern e.V.
Stephan Dünnwald
Bayerischer Flüchtlingsrat
Moderation:
Ates Gürpinar
Kreissprecher DIE LINKE. München