Nicole Gohlke (MdB), stellvertretende Kreissprecherin der LINKEN in München, äußert sich zum 7-Punkte-Plan des Oberbürgermeisters:
„ OB Dieter Reiter, seine Stellvertreterin Christine Strobl und Sozialreferentin Dorothee Schiwy stellten am Donnerstag, den 25. Januar, einen 7-Punkte-Plan zum Schutz der Münchner Mieter vor. Unter anderem forderten sie vom Bund eine wirksame Mietpreisbremse, Ausweitung der Erhaltungssatzungen, Senkung der Umlagemöglichkeit bei Modernisierung und eine Reform des Bodenrechts. Ein Verbot der Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen fehlt völlig.
Es bleibt fraglich, wie diese Vorstellungen in einer Berliner GroKo umgesetzt werden sollen. Diese konnten sich in ihren Sondierungsgesprächen zur Mietpreisbremse bisher nur zu folgender Formulierung durchringen: „Die Mietpreisbremse wird zum Ende des vorgesehenen Geltungszeitraumes von 2020 auf Wirksamkeit…evaluiert“. Zum Ende der Legislatur würde demnach ein Ergebnis der Bewertung feststehen. Alle anderen Punkte spielten überhaupt keine Rolle. Mieterschutz schaut anders aus.
Wie ein soziales Bodenrecht entwickelt werden kann, wenn der Koalitionspartner in München dabei von „Wiederbelebungsversuchen des Sozialismus“ spricht, bleibt das Geheimnis des Oberbürgermeisters. Weiterlesen