Zum Antikriegstag erklärt Ates Gürpinar, Kreissprecher und Spitzenkandidat der bayerischen LINKEN zur Landtagswahl: „Am 1. September 1939 begann mit dem Überfall Deutschlands auf Polen der 2. Weltkrieg, der die ganze Welt mit Gewalt und Schrecken überzog. 60 Millionen Tote und die Morde von Millionen Menschen in deutschen Vernichtungslagern waren das Ergebnis des Grauens. Vor allem deshalb ist der 1. September heute ein zentraler Tag des Mahnens und Erinnerns. Kriege, damals wie heute, kommen nicht über uns, sondern Kriege werden gemacht. Sie werden geführt und das allzu oft mit Waffen, die bei uns in Bayern hergestellt werden.
Airbus Defence and Space in Ottobrunn und Schrobenhausen, Krauss-Maffei Wegmann und MTU in München sowie Diehl in Nürnberg zählen zu den umsatzstärksten deutschen Rüstungsunternehmen. Diese profitieren nicht nur von Rüstungsvorhaben des Bundes, sondern auch von Waffenexporten, die zunehmend in alle Welt gehen, auch in Krisen- und Kriegsregionen. Dies führt immer wieder zum aufflammen alter Konflikte und zu neuen Kriegen. Die Heimat und die Lebensgrundlage vieler Millionen Menschen werden dadurch zerstört. Die bayerische Regierung sieht ihren Einsatz für das Geschäft mit dem Tod als Standortfaktor. Friedenspolitik hat im bayerischen Landtag bis jetzt keine politische Heimat.
In Zusammenarbeit mit Friedensinitiativen rufen wir deshalb zum Umdenken auf. Wir fordern die Umstellung der Waffenproduktion auf zivile Güter und rufen auf zu der Gedenkveranstaltung am 1. September um 14 Uhr am Richard-Strauß Brunnen. Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus: Diese Losung ist heute so aktuell wie eh und je!“

Zu den Spenden weiterer Unternehmen und Wirtschaftsverbände an die Technische Universität München erklärt Nicole Gohlke, stellvertretende Kreisvorsitzende und wissenschafts- und hochschulpolitische Sprecherin der LINKEN Bundestagsfraktion:
Das fordert die LINKE und wirbt damit an ihrem Infostand am Samstag letzter Woche (18.8.) vor der Stadtsparkasse am Laimer Platz. Mit dabei waren Wolfgang Seidel, der Landtagskandidat im Stimmkreis Hadern, Eva Brunnemann, Annemarie Fingert (beide Mitglieder des LNKEN Vorstandes West-Mitte), Clemens Pingel und Erich Utz.
Zur Bilanz der bayerischen Grenzpolizei erklärt Ates Gürpinar, Kreissprecher und Spitzenkandidat der LINKEN zur Landtagswahl: „Die CSU-Politik ist nicht nur Stimmenfang rechtsaußen, es ist auch Geldverschwendung: Bei den bayerischen Polizistinnen und Polizisten haben sich 2 Millionen Überstunden angesammelt. 9,7 Prozent oder fast 2700 Stellen sind nicht besetzt. Angesichts dessen hatten Söder und Konsorten nichts anderes zu tun, als mit einer bayerischen Grenzpolizei ihre Ab- und Ausgrenzung zu verbildlichen. Entsprechend mager ist auch die Bilanz. Doch anstatt umzudenken, ist mit dem Ausbau der Reiterstaffeln schon die nächste Schnapsidee in Sicht. Der Rechtsruck der CSU geht auf Kosten aller Menschen: Die Geflüchteten trifft es am härtesten, aber auch die Beschäftigten der Polizei sind Opfer der Entgleisungen der CSU.“
