Auch DIE LINKE München rief am 1. Juni zu der von Bellevue di Monaco organisierten Kundgebung unter dem Motto „Schützt unsere Schülerinnen und Schüler! Keine Abschiebungen nach Afghanistan!“ auf. Am Morgen des 31. Mai wurde ein Schüler einer Nürnberger Berufsschule verhaftet, um ihn nach Afghanistan abzuschieben. Der berechtigte Protest von ca. 200 Mitschüler*innen wurde von der Polizei durch einen massiven Großeinsatz beendet. Nach dem neuerlichen Bombenanschlag in Kabul, bei dem viele Menschen getötet und verletzt wurden, demonstrierten wir gemeinsam mit ca. 1000 Menschen gegen die unsägliche Abschiebepraxis der Bundesregierung. Unter den vielen Rednerinnen und Rednern war auch unser Landes- und Kreissprecher Ates Gürpinar. In seiner Rede verwies er auch auf die Kriminalisierung der Schülerinnen und Schüler. Dazu sagte er: „Dass die Menschen, die gestern in der Schule standen, jetzt kriminalisiert werden, das ist völlig daneben. Dies dürfen wir nicht zulassen, sowas darf nicht sein. Das Gute ist, dass die Lehrerinnen und Lehrer mit den Eltern, den Schülerinnen und Schülern und mit Euch zusammenstehen, das sowas nicht kriminalisiert werden darf.“