Die Stadtratsgruppe der LINKEN lädt ein zum kommunalpolitischen JOUR FIXE:
Am Dienstag, 10. April 2018, von 19 Uhr bis 21 Uhr
im EineWeltHaus, Schwanthalerstr. 80, Raum 211/212
Thema: „Fürsorge“ für wen – alles paletti im Sozialsystem?
Zur Kritik der sozialen Arbeit in der reichen Stadt München
Der Etat der Münchner Sozialverwaltung beläuft sich auf runde 1,5 Milliarden Euro für 2018, allein rund 1,2 Mrd. Euro davon sind die sogenannten „Transferleistungen“. Aber auch die zu bewältigenden Probleme sind immens.
Einige Beispiele: Das Münchner Jugendamt ist für rund 1 500 unbegleitete Flüchtlinge zuständig, die Zahl der Wohnungslosen dürfte auf 10 500 steigen, an 40 500 sog. Bedarfsgemeinschaften werden Leistungen nach dem SGB II ausbezahlt, 25 000 Menschen beziehen Leistungen nach dem SGB XII. Auch die Zahlen des Münchner Armutsberichts sind erschreckend, so leben 21 000 Kinder in Armut, jeder elfte Münchner ist überschuldet – diese traurige Reihe ließe sich fortsetzen.
Aber ist wirklich alles so paletti in Münchens Sozialverwaltung? Wo knirscht es?
Wir wollen dem anhand von drei Problembereichen nachgehen:
- Dem Umgang Münchner Behörden mit Nicht-EU-Bürgern
- Den Zwängen aufgrund der Bayerischen Integrationsrichtlinie (BIR)
- Dem Studiengang „Soziale Arbeit“ bei der Landeshauptstadt München
Einführung: aks Arbeitskreis Soziale Arbeit, München
Moderation: ÇETIN ORANER, Stadtratsgruppe DIE LINKE., Mitglied im Sozialausschuss des Stadtrats
TOP 2: Im zweiten Teil des Jour fi xes stehen die Stadträte BRIGITTE WOLF und ÇETIN ORANER für aktuelle Fragen
aus anderen Bereichen gerne zur Verfügung, ebenso für Rückfragen, Hinweise und Problemschilderungen.
Wir sammeln auch Themenvorschläge für die nächsten JOUR FIXE Termine.
Hier den Flyer zum Jour Fixe downloaden: „Fürsorge“ für wen – alles paletti im Sozialsystem?