Kinderarmut in einer reichen Gesellschafft? DIE LINKE will das nicht weiter dulden und fordert: Reichtum umverteilen!
Knapp 15% der unter 16-jährigen in Deutschland sind von Armut bedroht, ein Drittel mehr als noch im Jahr 2005. Im reichen München sind etwa 22.200 Kinder und Jugendliche in der Grundsicherung, das betrifft jedes achte Kind unter 15 Jahren.
Durch den Niedriglohnsektor und die Zunahme prekärer Beschäftigungslagen steigt die Armut trotz sinkender Erwerbslosigkeit. Sozialleistungen wie Hartz IV schützen nicht vor Armut und Ausgrenzung, im Gegenteil. Besonders von Armut betroffen sind Kinder von Eltern mit Migrationshintergrund oder von Alleinerziehenden.
Arme Kinder sind vom Leben in der Gesellschaft in vielen Bereichen ausgeschlossen und haben schlechtere Chancen auf eine gute Bildung. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie eine Hochschule besuchen werden, sind um ein Vielfaches geringer. Arme Kinder werden oftmals die armen Jugendlichen von Morgen und die armen Eltern von Übermorgen. Dieser Kreislauf muss dringend durchbrochen werden.
Neben Kindern und Alleinerziehenden sind es vor allem ältere Menschen, die von Armut betroffen sind. Es sind also insbesondere die Bedürftigsten, diejenigen, die eine Unterstützung der Gesellschaft am meisten benötigen, die arm sind.
Aber es gibt Lösungsmöglichkeiten, nicht nur auf Bundesebene. Auch das Land und die Kommune haben Mittel und Werkzeuge, den Ärmsten der Gesellschaft zu helfen.
Zusammen mit der Parteivorsitzenden der LINKEN, Katja Kipping, wird der Landessprecher und Spitzenkandidat der LINKEN in Bayern, Ates Gürpinar, am Samstag den 3. März um 19:30 Uhr in der Münchner Aids-Hilfe in der Lindwurmstraße 71 über Möglichkeiten sprechen, Armut und insbesondere die Kinderarmut einzudämmen.