Auf ihrer Kreismitgliederversammlung am 18. November wählte DIE LINKE. München einen neuen Kreisvorstand. Die Münchner Bundestagsabgeordnete Nicole Gohlke und der Landessprecher der bayerischen LINKEN, Ates Gürpinar werden den Kreisverband künftig als Sprecher*innen vertreten. Nicole Gohlke setzte sich bei der Basis mit 78,7 Prozent der Stimmen durch. Ates Gürpinar, der das Amt bereits in der vergangenen Wahlperiode innehatte, wurde mit 84 Prozent bestätigt. Ihnen werden Marina Dietweger, Mitarbeiterin eines freien Trägers in der Kinder- und Jugendhilfe, (83,8 Prozent) und Harald Pürzel, Konzernbetriebsratsvorsitzender Süddeutscher Verlag, (74,3 Prozent) als stellvertretende Sprecher*innen beistehen. Tatjana Zschiesche, Rafael Pietsch, Julian Fernandez-Tabernero, Christian Schwarzenberger, Werner Schuhmann, Ellen Keller und Thordis von Maltitz werden dem Vorstand als weitere Mitglieder angehören.
Mit dem Leitantrag „Soziales Profil schärfen – Bündnisse ausbauen – kommunale Verankerung vorantreiben“ zog die Münchner LINKE Bilanz aus der Landtagswahl und stellte die Weichen für die kommunalpolitische Aufstellung der Partei im kommenden Jahr.
Ates Gürpinar hierzu: „Wir müssen die großen Menschheitsfragen häufiger stellen. Weil wir als einzige Partei eine Antwort auf diese Menschheitsfragen haben. Weil die vielen neuen Mitglieder, die uns kommen, genau deswegen zu uns kommen. Wir brauchen einen Wandel in unserer politischen Kultur. Und wir müssen unsere Visionen mit der konkreten Arbeit vor Ort in der Gesellschaft, in den Bewegungen und in den Stadtvierteln verbinden.“
Nicole Gohlke: „Wir sind die einzigen, die eine Antwort haben auf die soziale Frage und den rassistisch-autoritären Zeitgeist. Wir haben uns einen Namen gemacht, wir haben an inhaltlichen Profil gewonnen und wir haben viele neue Mitglieder gewonnen. Jetzt müssen wir konkret helfen, den Widerstand gegen den kapitalistischen Wahnsinn im Alltag zu organisieren. Ob in der Miete, in der Pflege oder im Bündnis gegen rechts – wir müssen die Menschen ermutigen, gemeinsam und mit anderen für ihre eigenen Interessen einzustehen.“