Gravelottestraße 7
Bei den anstehenden Kommunalwahlen tritt die extrem rechte AfD erstmals flächendeckend mit eigenen Listen und Kandidat*innen an. Angesichts konstanter Umfragewerte für die Partei steht es somit zu befürchten, dass sich in großen Teilen des Landes faschistische Kräfte innerhalb der kommunalen Selbstverwaltung etablieren können.
Gerade in Zeiten, in denen eine klare antifaschistische Haltung wieder zunehmend diskreditiert und kriminalisiert wird, betont DIE LINKE dass sie sich vorbehaltlos dem antifaschistischen Gedanken verpflichtet sieht und mit Entschiedenheit für dessen gesamtgesellschaftliche Verankerung einsteht!
Darum wollen wir uns in einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung einen ersten Überblick darüber verschaffen, was in den nächsten Jahren auf München und das ganze Land zukommt und wie sich darauf adäquat reagieren lässt.
Dort werden wir darüber sprechen, was für Folgen es hat, wenn die extreme Rechte an der lokalpolitischen Gestaltung des Alltags beteiligt ist und wie sich eine weitere Normalisierung faschistischen Denkens, Sprechens und Handelns aufhalten lässt.
Zur Teilnahme eingeladen sind alle Menschen, denen genau wie uns als linker Partei der Antifaschismus am Herzen liegt.
Der Eintritt ist kostenfrei und die Diskussion für das Publikum geöffnet.
Die Podiums-Teilnehmer*innen:
Katharina König-Preuss ist Mitglied der LINKEN-Fraktion im Thüringer Landtag und gehört zu den bekanntesten Antifaschist*innen Deutschlands. Sie nahm u.a. teil an den NSU-Untersuchungsausschüssen des Thüringischen Landtags.
Tilo Giesbers konzentriert sich in seiner Beschäftigung als Autor und Journalist auf die Dokumentation des rechten Milieus in ganz Deutschland. U.a. arbeitet er zusammen mit dem a.i.d.a.-Archiv und der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
Die Moderation übernimmt Christian Frühm, der für DIE LINKE. München zum Bezirksausschuss Au-Haidhausen kandidiert.