Schwanthalerstraße 80
80336 München
Deutschland

Die Landeshauptstadt tut viel für den Sport. Die rund 700 Münchner Vereine mit ihren vielen tausend Mitgliedern – allein die Münchner Sportjugend hat rund 100.000 Mitglieder – werden
recht großzügig gefördert: mit diversen Programmen, für den Bau von Sport- und von Schwimmhallen oder auch für die Erneuerung des Rasens auf dem Sportplatz oder für besondere
integrative Maßnahmen. Dennoch herrscht überall drangvolle Enge, die Bezirkssportanlagen sind voll belegt, Vereine suchen verzweifelt Platz in Hallen und auf Sportplätzen, die Stadt wächst und die Sportbegeisterung noch mehr.
Auf der anderen Seite: für Ereignisse – neudeutsch Events – wie die UEFA Euro 2020 oder der UEFA Euro 2024 werden schnell hohe Millionenbeträge genehmigt, nur um die Auflagen
der Veranstalter erfüllen zu können, so für die UEFA 2020 schlappe 11,5 Mio. Euro, für die UEFA 2024 sind es dann schon 17,5 Mio. Euro.
Was sind Leitlinien und Schwerpunkte der „Münchner Sportperspektive?“
Brauchen wir Events, die letztlich eher Kommerz denn Sport sind, wirklich?
Ist der Hochleistungssport eine Motivation für die „normalen“ Sportbegeisterten?
Sind die Adidas AG oder die FC Bayern AG nötig für kleine Vereine und ihre Aktivitäten?
Impuls-Referat: Michael Asbeck, Sportamt im Referat für Bildung und Sport, Leiter der Abteilung „Vereinsförderung, Veranstaltungen, Freizeitsport“
Moderation: Cetin Oraner, Stadtratsgruppe DIE LINKE., Mitglied im Sportausschuss des Stadtrats
Im zweiten Teil des Fachgesprächs stehen die Stadträte Brigitte Wolf und Cetin Oraner gerne zur Verfügung für Rückfragen, Hinweise und Problemschilderungen. Gerne nehmen wir auch Themenvorschläge für die nächsten JOUR FIXE Termine entgegen.