Am 6. März 2020 waren fast zehntausend Menschen auf der Großkundgebung „Just Don’t Do It“, zu der das Bellevue di Monaco zusammen mit vielen Parteien und Organisationen aufrief, um zur Kommunalwahl am 15. März ein Zeichen gegen die Hetze rechter antidemokratischer Parteien und den damit einhergehenden Anstieg rechter Gewalt zu setzen.
Wir haben uns über dieses starke Signal von Seiten der Münchner Zivilgesellschaft gefreut. Von Markus Söder, der auch auf der Kundgebung redete, forderten wir, seinen Worten auch Taten folgen zu lassen. Solange Söder und die CSU weiter an der Extremismustheorie und der damit einhergehenden Ächtung antifaschistischer Kräfte und Organisationen festhalten und für die humanitäre Krise an Europas Grenzen und das Erstarken der extremen Rechten direkt mitverantwortlich sind, kommt die Union für uns als Bündnispartner gegen rechts nicht in Frage. Dass kritische Stimmen von Antirassist*innen und Antifaschist*innen, die sich tagtäglich gegen den Rechtsruck stellen, wo Staat und Politik oft versagen, auf der Kundgebung keinen Platz bekamen, kritisieren wir deutlich.
Unser Ob-Kandidat Thomas Lechner fand auf der Bühne jedenfalls sehr deutliche Worte für einen konsequenten Antifaschismus und Antirassismus, der nicht bei schönen Sonntagsreden stehen bleibt.