Der Respekt vor den Opfern gebietet Vernunft und Besonnenheit
Am Montag wurde mitten in Berlin ein fürchterlicher Anschlag verübt. Zwölf Menschen wurden getötet, Dutzende verletzt. Wir wünschen allen Angehörigen und Freunden der Opfer sowie den Pflegekräften und dem Einsatzpersonal viel Kraft und sind in Gedanken bei ihnen. Das Leid der Opfer und ihrer Angehörigen und Freunden zu respektieren heißt, den Anschlag lückenlos und mit aller Sorgfalt aufzuklären.
Viele Menschen haben nun Angst. Doch Angst und Wut dürfen nicht gewinnen. Reflexartige Angriffe gegen alle Menschen nichtdeutscher Nationalität sind falsch. Sie schüren Rassismus und schaffen keine Sicherheit für die Menschen in Deutschland. Wer jetzt mit realitätsverzerrten Verallgemeinerungen gegen Menschen anderer Herkunft hetzt, oder pauschale Verschärfungen der Flüchtlingspolitik fordert, der verdreht bewusst die Realität. Lassen wir nicht zu, dass Hass und Angst einen Keil zwischen Freunde und Nachbarn aus unterschiedlichen Kulturen treibt. Was uns bleibt, ist die Vernunft. Wir werden nicht zulassen, dass rechte Kräfte das Rad der Geschichte zurückdrehen.
WIR SIND ALLE VON WO! ANGST? SICHER NED! FÜR EINE ANGSTFREIE UND OFFENE GESELLSCHAFT
Bitte kommt alle und bringt Freunde, Freundinnen, Genossen und Genossinnen mit. Wir treffen uns um 17Uhr30 – wie schon angekündigt – Ecke Residenz-/Perusastraße vor dem Franzisaner.