Die Stadt München hat in ihrem Armutsbericht die erschreckende Situation in der Landeshauptstadt dargelegt. Fast jeder sechste Münchner lebt unter der Armutsgrenze. Das sind 65.000 mehr Betroffene als noch vor fünf Jahren. Ates Gürpinar, Kreissprecher der LINKEN. München, erklärt hierzu: „Der Armutsbericht ist ein Armutszeugnis im doppelten Sinne des Wortes. Er zeigt die dramatischen Folgen einer verfehlten Sozial- und Arbeitsmarktpolitik. Die Lebenshaltungskosten steigen, die Mieten explodieren gerade in München. Dadurch werden Gering- und Normalverdienende, Rentner und Rentnerinnen sowie Alleinerziehende aus der Stadt verdrängt. 1.600 Kinder sind hier wohnungslos. In einer Stadt wie München, in der die Reichen immer mehr verdienen, ist dies eine Schande. Wir brauchen dringend mehr und richtigen sozialen Wohnungsbau und eine Mietpreisbremse, die tatsächlich wirkt. Dazu hat DIE LINKE auf Bundesebene Vorschläge gemacht. Auf Landes- wie auf kommunaler Ebene sind hier allerdings ebenfalls Maßnahmen möglich und nötig, wie z. B. die aktuellen Auseinandersetzungen um die EOF-Wohnungen am Ackermannbogen zeigen. Wir streiten für ein München, das bezahlbar und lebenswert für alle ist!“