
Nachdem vor zwei Wochen unser Infostand in der Schwanthalerhöhe wegen Regens (tatsächlich!) ausgefallen war,
waren wir am Samstag, 4.8.2018, in der Mittagszeit am Pasinger Bahnhof.
Zwar war es bei brütender Hitze anstrengend, hat aber trotzdem Spaß gemacht.
Es gab auch wieder anregende Gespräche, zum Beispiel in dieser Art:
„Was wollt Ihr denn gegen den Pflegenotstand tun? Ich war 50 Jahre lang in dem Beruf tätig. Wie will man denn Menschen dafür gewinnen, wenn man morgens reinkommt und nicht weiß, ob man abends um 5 Uhr oder erst um 8 oder 9 Uhr rauskommt? Manchmal wird dann auch noch plötzlich die Ablösung für die Nacht krank, und dann kann man obendrein eine Nachtschicht dranhängen. Das ist zwar gesetzwidrig, aber so ist es da. Da braucht man an Familie mit Kindern gar nicht erst denken; wie will man dafür Menschen gewinnen?“
Unsere Antwort:
„Solche unhaltbaren und unmenschlichen Zustände sind doch gerade das Ergebnis der Kaputtspar-Politik der letzten 40 Jahre – egal ob Kohl, Schröder oder Merkel/Schäuble. Und genau da brauchen wir eine grundsätzliche Richtungs-Umkehr. Für den sozialen Bereich muss der Staat halt Geld in die Hand nehmen, um die Menschen ordentlich zu bezahlen, ordentlich auszubilden und genügend Stellen bereit zu stellen. Dann findet man auch genügend junge Menschen, die sich für diesen Beruf begeistern.“
Weitere Infos dazu in unserem Landtagswahlprogramm: https://www.die-linke-bayern.de/fileadmin/Bayern/Wahlen/Landtag2018/Programm/Landtagswahlprogramm.pdf
und auch im Bezirkstagswahlprogramm: https://www.die-linke-bayern.de/fileadmin/Bayern/Wahlen/Bezirkstag2018/Programm/bezirkstagswahlprogramm.pdf