„Die Wohnungsfrage ist wieder zu einer ganz zentralen sozialen Frage geworden. Viele Menschen werden unnötig in existentielle Nöte geschickt. Mitschuldig daran sind die wirkungslose Mietpreisbremse und das Wohnungen immer mehr zum Spekulationsobjekt geworden sind.“, erklärt die unsere Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Kreisvorsitzende, Nicole Gohlke, zu der heutigen Debatte zum Antrag der LINKEN im Bundestag „Mietenstopp jetzt“.
„Überall in Deutschland explodieren die Mietpreise, mit dramatischen Auswirkungen für Familien, ältere und junge Menschen in Ausbildung. In München zum Beispiel werden inzwischen durchschnittliche Quadratmeterpreise von 18 Euro verlangt. Zimmerpreise von 600 Euro im Monat für Studierende sind keine Seltenheit.
Dieser völlig irren Entwicklung muss ein Riegel vorgeschoben werden! Die Beschränkung der Mietenerhöhung auf einen Inflationsausgleich könnte wirkungsvoll gegen Spekulationen und Mieterhöhungen helfen.
Die Politik der Bundesregierung, die außer einer wirkungslosen Mietpreisbremse und einer vor wenigen Wochen inszenierten Showveranstaltung keine Antworten auf eine immer drängendere Frage unserer Zeit parat hat, treibt die Menschen zurecht auf die Straße. Sie wehren sich dagegen, dass ihnen die Städte und ihr Wohnraum weggenommen werden.
Ich finde, diese Menschen haben Recht! Was wir anstatt dieser wirkungslosen Symbolpolitik brauchen, ist ein öffentliches Wohnungsbauprogramm, welches innerhalb vier Jahren 1,5 Millionen Neubauwohnungen mit dauerhaft günstigen Mieten schafft und eine wirksame Mietpreisbremse, die explodierenden Mieten Einhalt gewährt!“