Marienplatz
Frauen* die kämpfen, sind Frauen*, die leben!
Internationaler Frauen*kampftag 2020
Seit über hundert Jahren wird der Internationale Frauen*kampftag jährlich von Millionen Frauen* begangen. Frauen*kämpfe um menschenwürdige Arbeits- und Lebensbedingungen, ausgedrückt durch den Slogan „wir fordern Brot und Rosen“, waren begleitet von Kämpfen um politische Teilhabe, eine frauen*gerechte Gesundheitsversorgung, Zugang zu Bildung und sexuelle Selbstbestimmung.
Vieles haben wir bisher erreicht: Frauen*wahlrecht, rechtliche Gleichstellung und gleichrangige Bildungschancen.
Diese Errungenschaften bedeuten noch lange nicht, dass Frauen* wirklich frei leben. Noch immer werden Frauen* nicht gleich bezahlt wie ihre männlichen Kollegen. Noch immer sind überwiegend Frauen*, neben der Erwerbstätigkeit, für Reproduktionsarbeit zuständig. Noch immer sind Frauen* täglich mit sexistischen Übergriffen, Gewalt und Diskriminierung konfrontiert.
Gemeinsam kämpfen wir für Selbstbestimmung über unser Leben und unsere Körper, ein Ende der Unterdrückung und Ausbeutung und für eine Welt in der alle Menschen die gleichen Rechte haben.
Dafür gehen wir am 8. März gemeinsam auf die Straße.
- Frauen* erhalten erheblich weniger Lohn als Männer.
Wir fordern gleichen Lohn für gleiche Arbeit und eine Aufwertung sogenannter frauen*typischer Berufe. - Frauen* sind für die Reproduktionsarbeit zuständig.
Wir fordern gesellschaftliche Lösungen für unbezahlte Haus-, Erziehungs- und Pflegearbeit. - Mangelnder Respekt und sexualisierte, psychische und körperliche Gewalt sind alltägliche Begleiter von Frauen*.
Wir fordern sexuelle Selbst bestimmung und das Recht auf Unversehrtheit. - Frauen* sind immer noch nicht gleichberechtigter Teil der Gesellschaft.
Wir fordern Parität in allen Entscheidungs prozessen.
Wir kämpfen gegen das Patriarchat und für eine Gesellschaft der Geschlechtersolidarität.