Trotz oder gerade wegen Covid19 haben wir am diesjährigen Tag der Arbeit – selbstverständlich unter Beachtung aller Sicherheitsvorkehrungen – in ganz München dafür demonstriert, dass die Kosten der Pandemie nicht auf die Beschäftigten abgewälzt werden.
Der Kampf um die Rechte der Arbeiter*innen und um eine soziale und solidarische Wirtschaftsordnung ist in Zeiten von Corona wichtiger denn je. Das betrifft sowohl alle Beschäftigten in Pflege, Logistik, Einzelhandel und Heimarbeit, die für ihre außerordentlichen Leistungen für uns alle ordentlich bezahlt und geschützt werden müssen, aber auch alle, die gerade aufgrund von Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit oder schlechter Auftragslage in ihrer ökonomischen Existenz bedroht sind.
Vor den fünf Münchner Kliniken Bogenhausen, Großhadern, Harlaching, Rotkreutzplatz und Schwabing haben wir heute für mehr Schutz und Bezahlung für das Pflegepersonal und ein gerechtes Gesundheitssystem demonstriert. Zusammen mit der linksjugend [’solid] basisgruppe münchen und der Seebrücke München waren wir auf der Reichenbachbrücke für bessere Arbeitsbedingungen und eine solidarische Aufnahme und Schutz für Geflüchtete in München und Europa.
Reichenbachbrücke
Klinikum Bogenhausen
Klinikum Großhadern
Klinikum Harlaching
München Klinik Schwabing
Fotos Großhadern und Harlaching: Andreas Paula