Hohe Frequenz am LINKEN-Pavillon
Am vergangenen Wochenende, am 12./13. September, fand auf der Ludwig- und Leopoldstraße der Corso Leopold/das Streetlife-Festival statt. DIE LINKE. München war mit Info-Pavillion vor Ort. Zahlreiche Besucher*innen des Straßenfestes nutzten die Chance, um mit der LINKEN in Kontakt zu treten. Auch ein Neueintritt am Stand zeigt auf, dass DIE LINKE. München an Zuspruch in München gewinnt. Hauptthema am Wochenende war – wie aktuell in der gesamten Gesellschaft – die Flüchtlingspolitik. Aber auch unsere anderen Themen wurden diskutiert: Wohnungsnot, TTIP, Leiharbeit, „das muss drin sein“ sind einige Schlagworte zu den Gesprächen, die auf dem Corso mit uns geführt wurden.
Sonntagnachmittags erreichte uns dann die Nachricht, dass die Bundes- und Staatsregierung die Grenzen für die Flüchtlinge dicht machen. DIE LINKE. München protestierte darauf bereits auf dem Corso mit einem DIN A1-Plakat auf einem „Kundenstopper“ mit der Botschaft: „Die Merkel macht die Grenzen dicht, aber Waffenexporte nicht! #trainofhope“.
Spontandemo am späten Abend
Am Abend rief DIE LINKE. München dann mit zu einer Spontanprotestkundgebung vor dem Bayerischen Innenministerium am Odeonsplatz auf. Dem Spontan-Aufruf für 21.00 Uhr, der erst gegen 19.30 Uhr erfolgte, kamen immerhin 70 Personen nach. Für DIE LINKE. München sprach Wolfgang Seidel. Er warf in seiner Ansprache Regierung und Innenministerium unterlassene Hilfeleistung vor, da sich Flüchtlinge künftig ihren Weg auf gefährlichem Terrain zu uns suchen müssen – entkräftet durch Hunger und Durst. „Welche Ausrede finden Seehofer und Co., wenn die ersten Flüchtlinge, die nun über Berge, Flüsse und andere Umwege zu uns finden müssen, ums Leben kommen, weil sie abstürzen, ertrinken oder entkräftet einfach krepieren?!?“ Das Leben bahne sich seinen Weg, die Menschen haben ein Recht darauf, zu leben und zu fliehen vor Not und Elend.
Impressionen (Bilder vom Tag: Florian Pollok, von der Spontandemo: Uwe Rochel):