Vorrang der Jugendhilfe muss gelten, gleicher Standard für alle betreuten Jugendlichen!
Solidarität mit dem kommissarischen Leiter des Jugendamtes Markus Schön:
Der Vorrang der Jugendhilfe bei der Betreuung und Versorgung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen ist richtig und darf nicht aufgeweicht werden. Für DIE LINKE. München ist daher klar, dass unabhängig von Nationalität und Aufenthaltsstatus der gleiche Betreuungsschlüssel für alle Kinder und Jugendliche gelten muss. Einziges Kriterium darf hier der fachlich festgestellte konkrete Bedarf sein.
Hierzu erklärt Eva Schreiber, Kreissprecherin DIE LINKE. München: „Vorrang der Jugendhilfe heißt auch gleicher Standard für alle betreuten Jugendlichen! Daher begrüßen wir die Rückkehr zu einem besseren Personalschlüssel bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen explizit!“
DIE LINKE hat sich in der Vergangenheit gegen Abweichungen im Standard gewendet und wird dies auch in zukünftigen Debatten konsequent weiterführen.
Zu den Vorwürfen gegen den kommissarischen Jugendamtsleiter führt sie weiter aus: „Ob Herr Schön mit den im Mai abgeschlossenen Verträgen nun seine Kompetenzen überschritten hat oder nicht, kann ich nicht bewerten, dies muss unabhängig geklärt werden. Die Rückkehr zu einem Betreuungsschlüssel von 1:2,5 in der Jugendhilfe für UMFs ist fachlich richtig und daher zu begrüßen. Allein dafür gilt Markus Schön unsere volle Solidarität!“
siehe auch: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-jugendamts-chef-muss-posten-ruhen-lassen-1.3142007