Der bei der Aktion “Auf gute Nachbarschaft! – Besuchen Sie Europa solange es noch steht!“ in Seeon anwesende Landessprecher der LINKEN. Bayern, Ates Gürpinar, zog ein Resümee zur CSU-Klausur:
„Die CSU versagt völlig. Eingeladene Gäste, inhaltliche Äußerungen und absurde, wahrheitsfremde Polemiken geben ein fatales Bild dieser Partei ab. Im 100. Jahr der Ausrufung des Freistaates durch Kurt Eisner dürfen die Bayerinnen und Bayern das nicht länger hinnehmen. Wer Orban einlädt, sympathisiert mit Demokratieverächtern. Wer Kurz dabeihaben möchte, bereitet nach Vorbild Österreichs die Zusammenarbeit mit noch rechteren Parteien vor.
Wer die AfD inhaltlich mit Forderungen nach Abschiebungen und Kürzungen der Sozialleistungen von Geflüchteten zu kopieren versucht, ist selbst Rechtsaußen. Dobrindt forderte eine konservative Revolution. Er wird es mit den widerständigen Bayerinnen und Bayern aufnehmen müssen, die sein reaktionäres Gedankengut nicht teilen und Teil eines weltoffenen, eines sozialen Bayern sein möchten. Der Weg der CSU führt zur AfD. Aber es gilt auch für die SPD Bayerns, die mit der CSU koalieren will, und die bayerischen Grünen, die für die Macht im Bund sogar die Obergrenze unterstützt hätten: Das alles hat mit dem Bayern im Geiste Eisners und Hoegners, folglich mit der Verfassung dieses Freistaates nichts mehr zu tun.“