Der Kreissprecher und Spitzenkandidat der LINKEN zur Landtagswahl in Bayern, Ates Gürpinar, äußert sich zu den neuen Erkenntnissen der EOF-Wohnungen in München im Besitz der GBW und kritisiert den Verkauf der Wohnungen unter dem damaligen Finanzminister Söder scharf: „Die Folgen des GBW-Verkaufs durch Söder werden immer klarer. Durch eine Anfrage der Stadtratsfraktion der LINKEN wurde deutlich, dass mehr als 1.000 EOF-Wohnungen seit 2013 im Besitz der GBW sind. Mietparteien befürchten hier eine Erhöhung ihrer Miete um 15% alle drei Jahre. Erst vor wenigen Tagen erreichte uns die Nachricht, dass bei vielen Betroffenen die Ankündigungen für neue Mieterhöhungen im Postkasten lagen. Das bedeutet, dass die Anwohnerinnern und Anwohner in näherer Zukunft verdrängt werden, wenn die verantwortlichen Parteien nicht handeln. Betroffen davon sind unter anderem Erzieherinnen, Pflegekräfte und Verkäuferinnen. Menschen, die gerade eine Stadt wie München so dringend braucht, die aber keinen bezahlbaren Wohnraum mehr finden! Menschen, die dachten, dass sie in Sozialwohnungen ziehen und die nun ihrem ungewissen Schicksal überlassen werden.
Die Schuld für dieses Desaster trägt vor allem Markus Söder! Er stand als damaliger Finanzminister Pate für den Verkauf der GBW Wohnungen an die Immobilienheuschrecke Patrizia, die nun versucht den maximalen Profit aus den Wohnungen zu erzielen und beständig die Mieten erhöht, ohne Rücksicht auf die soziale Lage vieler Mietparteien zu nehmen. Es ist Söder der dafür zur Verantwortung gezogen werden muss und der in der Pflicht steht eine Lösung für die betroffenen EOF-Wohnungen zu finden!
DIE LINKE unterstützt den Kampf der Mieterinnen und Mieter der GBW-Wohnungen, die sich aktuell z.B. in München und Nürnberg gegen Mieterhöhung und Abriss ihrer Wohnungen wehren. Es ist fatal, dass der Verursacher dieser sozialen Katastrophe nun Ministerpräsident ist.“