LINKE zur Sonntagsöffnung:
“SPD und CSU begehen Wortbruch”
Zum Stadtgründungsfest haben SPD und CSU im Stadtrat die Sonntagsöffnung der Innenstadtläden am 14. Juni durchgesetzt. Sehr zum Missfallen von Kirchen, Gewerkschaften und LINKEN.
Während es aus SPD-Kreisen heißt, dass man den Wirbel um eine einmalige Ausnahmegenehmigung zur Öffnung nicht verstehe, betont die Münchner LINKEN-Chefin Eva Schreiber, dass “einmal Fremdgehen oftmals ein Indiz für dauernde Untreue” sei. Union und SPD seien daher gut beraten, wenn sie sich an ihre Versprechen vor der Wahl erinnerten. Da haben deren Spitzenkandidaten Handels-Betriebsräten zugesagt den Ladenschluss nicht anzutasten. “Das war einmalig und kommt nicht wieder vor ist eine beliebte Ausrede von notorischen Fremdgehern, nur entspricht sie oftmals nicht der Wahrheit”, vergleicht Schreiber den aus LINKEN-Sicht ungeheuren Vorgang weiter. Man werde im nächsten Jahr sehen, ob das “Fremdgehen” zur Gewohnheit werde. DIE LINKE berate derzeit über Proteste und Aktionen für die Sonntagsruhe.
Als Alternative zur Sonntagsöffnung schlägt Schreiber einen nichtkommerziellen Flohmarkt in der Fußgängerzone vor. So sei niemand zur Arbeit gezwungen und man böte den Münchnern/-innen mehr Gelegenheit zum festlichen Austausch.
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Florian Pollok
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Anhang Solidaritätspostkarte: Verteilung an 2500 Münchner Haushalte über Einwurf