Ein Bericht von Uwe Rochel, DIE LINKE. München
Alles begann am 19. Dez. 2014 hier in München. Gleich zwei Demonstrationen wurden für Montag beim Münchner Kreisverwaltungsreferat angemeldet. Sie selbst, die Organisatoren, nennen sich „Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ auch später bekannt unter dem Kürzel „PEGIDA“. Noch sind es keine langen fremdenfeindlichen Aufmärsche, sondern stationäre Kundgebungen unter dem Motto: „Stoppt den Asylmissbrauch!“ und schlicht einfach „Pegida“ nach Dresdner Vorbild, von der Gruppe die sich selbst „PEGIDA-München“ nennt. Letztere will eine kleine Runde vom Lenbachplatz über den Karlsplatz/ Stachus drehen. Beide Initiativen, die später die Namen in „BA[yern]GIDA“ und „MUE[nchen]GIDA“ ändern werden; sind vom Dresdner Cheforganisator Lutz Bachmann noch gar nicht autorisiert worden.